Fotos Israel startet Großoffensive gegen Hamas
Israel hat die Angriffe auf den Gazastreifen auch in der Nacht zum Donnerstag fortgesetzt.
Screenshots aus einem Video der Israel Defense Forces zeigen die Tötung des Kommandanten des militärischen Arms der Hamas, Ahmed al-Dschabari, und eines Assistenten am Mittwoch in Gaza. Al-Dschabari starb, als sein Auto von einer Luft-Boden-Rakete getroffen wurde.
Bislang seien 13 Palästinenser getötet worden, teilte die in dem Küstenstreifen regierende Hamas mit.
Insgesamt wurden demnach mehr als 100 Luftangriffe gezählt. Auch die Palästinenser nahmen den Beschuss Israels wieder auf.
Nach der Tötung des Hamas-Militärchefs am Mittwoch seien aus dem Gazastreifen über 80 Raketen und Granaten auf israelisches Gebiet abgefeuert worden, erklärte die israelische Polizei.
Auf beiden Seiten suchten Bewohner Schutz vor den schwersten Angriffen seit Jahren,...
...die in ihrer Intensität an den Beginn des Gaza-Krieges 2008 erinnerten.
Nach dem tödlichen Luftangriff auf einen Hamas-Führer fürchten die Palästinenser eine erneute Ausweitung des Konflikts im Gaza-Streifen.
Die Attacke auf Ahmed Dschabari sei der "Beginn einer größeren Operation", sagte die Sprecherin der israelischen Streitkräfte, Avital Leibovitch.
Auch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bestätigte, dass die Streitkräfte auf eine Ausweitung der Offensive gegen militante Hamas-Kräfte im Gazastreifen vorbereitet seien.
Viele Israelis suchen mit ihren Familien unterdessen aus Angst vor Luftangriffen Schutz in Bunkern.
Die israelischen Soldaten sind in Alarmbereitschaft.
Wenn die Sirenen warnen, muss es schnell gehen: Soldaten und Zivilisten rennen in einen Schutzbunker.
Unterdessen verfolgen die Israelis im Fernsehen, was außerhalb des Bunkers passiert.
Besonders die Kleinsten leiden unter der Situation.
Während der Pausen zwischen den Angriffen schnappen diese Israelis noch einmal frische Luft. Danach verbringen sie die Nacht aus Angst in einem Schutzbunker.
Dort werden notdürftig Decken und Maratzen ausgebreitet.
In den Schutzbunkern versuchen die Familien ein wenig Schlaf zu finden.