Fotos Julia Timoschenko - die gefallene Heldin
Die ehemalige ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko wurde im Jahr 2007 in Kiew wegen Amstmissbrauchs verurteilt worden.
Der früheren Regierungschefin wurde der Prozess gemacht, weil ihr Amtsmissbrauch bei der Unterzeichnung von Gasverträgen mit Russland vorgeworfen wird. Die EU sieht das Verfahren kritisch und forderte die Ukraine zuletzt mehrfach zu einem fairen Verfahren auf.
Schwedens Außenminister Carl Bildt teilte am Rande eines Treffens der EU-Außenminister in Luxemburg über das Internet-Kurznachrichtenportal Twitter mit: "Große Besorgnis wegen der Entwicklungen in der Ukraine. Politische Schauprozesse haben keinen Platz in Europa."
Später klagte sie über unzumutbare Haftbedingungen. Ihr werde notwenige medizinische Behandlung verweigert.
Im Winter 2004 schworen sich Juschtschenko und seine energischste Unterstützerin Timoschenko noch ewige Loyalität.
Nach seiner Wahl zum Präsidenten hielt er es aber nur sieben Monate mit Timoschenko als Ministerpräsidentin aus.
Juschtschenko entließ Timoschenko und rief ihr nach, sie habe eher dafür gearbeitet, ihre eigenen Probleme zu lösen, als die des Staates.
Die Verantwortung für die stockenden Reformen trug er folglich alleine.
Sie gilt als eigenwillig und kühl.
In Teilen der Bevölkerung wird sie wie eine Heilsbringerin verehrt.
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