Samstag, 15. März, der Tag, bevor die Krim in einem umstrittenen Referendum über den Beitritt zu Russland abstimmt. Die Dynamik erfasst zunehmend auch die Ost-Ukraine. In Donezk skandieren mehr als 5000 Demonstranten "Referendum! Referendum!"

An einem Wohnhaus in Sewastopol haben Bewohner russische Flaggen aus dem Fenster gehängt.

Vor der Hafenstadt Sewastopol haben russische Kriegsschiffe den Zugang blockiert.

Eine Wahlhelferin bereitet das Wahllokal für die Abstimmung am Sonntag vor. Eine echte Wahl haben die Ukrainer freilich nicht. Der Verbleib in der Ukraine ist auf dem Wahlzettel nicht vorgesehen.

New York. Die US-Botschafterin bei der UN, Samantha Power, diskutiert mit ihrem russischen Amtskollegen Witaly Churkin. Danach stimmt das Gremium über eine Resolution ab, nach der das Referendum für ungültig erklärt werden soll. Die Russen nutzen wie erwartet ihr Veto-Recht.

In Donezk in der Ost-Ukraine kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen prorussischen Gruppen und der Polizei. Die Männer versuchen ein Gebäude der Behörden zu stürmen.

In der Nacht gab es in Donezk Tote bei einem Schusswechsel zwischen radikalen Gruppen.

Ein Hochzeitspaar posiert in Sewastopol vor dem Hintergund pro-russischer Soldaten.

In Moskau protestieren Zenhtausende gegen die russische Regierung und das Krim-Referendum.