Vereinbarung mit USA Kuba lässt weitere 53 politische Häftlinge frei

Islamabad · Kuba hat im Zuge seiner Annäherung an die USA wie vereinbart 53 politische Häftlinge freigelassen. Die Regierung habe sich an die Vorgabe gehalten, die Teil des Abkommens zwischen Washington und Havanna über eine Normalisierung der bilateralen Beziehungen im Dezember war, sagte ein US-Regierungsvertreter am Rande eines Besuches von Außenminister John Kerry in Islamabad.

 Die Regierung unter Staatspräsident Raul Castro will die Beziehungen zu den USA verbessern.

Die Regierung unter Staatspräsident Raul Castro will die Beziehungen zu den USA verbessern.

Foto: dapd, Ismael Francisco

Die USA hätten alle Freilassungen verifiziert. Auf der Liste standen 53 Oppositionelle, deren Inhaftierung Menschenrechtsgruppen kritisiert hatten. Sie hätten lediglich ihre international garantierten Grundrechte ausgeübt oder für politische und soziale Reformen in Kuba geworben, hieß es von den Gruppen.

Nach 50-jähriger Eiszeit hatten die Regierungen Kubas und der USA im Dezember eine diplomatische Annäherung vereinbart. Teil davon sollen die Eröffnung einer US-Botschaft in Havanna und eine Reihe von Erleichterungen bei Finanztransaktionen und Reisen nach Kuba sein. Unter anderem ließen die USA drei kubanische Geheimagenten frei, Kuba einen Amerikaner sowie einen für die USA tätigen Agenten.

(ap)
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