Fotos Maduro und Capriles vor den Wahlen in Venzuela
In Kundgebungen zum Abschluss ihres Wahlkampfs haben die venezolanischen Präsidentschaftskandidaten am Donnerstag hunderttausende Anhänger mobilisiert.
In Caracas erklärte der favorisierte Übergangspräsident Nicolas Maduro, er trete an, um das Vermächtnis seines im vergangenen Monat verstorbenen Mentors Hugo Chávez zu vollenden.
Vor hunderttausenden Anhängern in roten Hemden hielt er einen Plan mit den Zielen von Chávez' unvollendeter sechsjähriger Amtszeit hervor und erklärte, das seien seine Ziele.
Sein Herausforderer Henrique Capriles hielt seine Abschlusskundgebungen in den westlichen Staaten Apure und Lara ab. Er sei die beste Wahl, wenn es um die Wiederbelebung der Wirtschaft gehe, sagte er.
Gewählt wird am kommenden Sonntag. In einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Datanalisis lag Maduro zehn Prozentpunkte vor Capriles.
Der kurze Wahlkampf stand noch ganz im Zeichen des langjährigen Präsidenten. Maduro bezeichnete sich im Wahlkampf als Chávez "Sohn" und "Apostel".
Capriles versprach im Wahlkampf, der "Korruption" ein Ende zu setzen, die sich unter der langjährigen Herrschaft von Chávez breit gemacht habe.
Anhänger von Capriles verulken Maduro.
Capriles wird von den Menschen gefeiert.