Präsidentschaftswahl in Brasilien Gute Prognosen für Nachfolgerin des toten Kandidaten

Rio de Janeiro · Die für den tödlich verunglückten brasilianischen Präsidentschaftskandidaten Eduardo Campos ins Rennen gehende Marina Silva hat die Umfragewerte ihrer Partei in die Höhe schießen lassen.

 Marina Silva (Mitte) hat die Umfragewerte ihrer Partei in die Höhe schießen lassen.

Marina Silva (Mitte) hat die Umfragewerte ihrer Partei in die Höhe schießen lassen.

Foto: dpa, mam ase

Statt der acht Prozent, mit denen Wähler in Befragungen Mitte Juli Campos und seine Sozialistische Partei bedachten, erreichte sie jetzt 21 Prozent, wie die Wahlforschungsagentur Datafolha am Montag mitteilte.

Amtsinhaberin Dilma Rousseff von der Arbeiterpartei kam unverändert zur Umfrage vom Juli, die ebenfalls von Datafolha stammt, auf 36 Prozent. Der dritte Kandidat, Aecio Neves, erhielt damals 20 Prozent der Stimmen. Dem jüngsten Stimmungstest unter den Wählern zu urteilen könnte sich Silva bei der Wahl am 5. Oktober an ihm vorbeischieben.

Campos war am vergangenen Mittwoch beim Absturz eines Kleinflugzeugs in der Stadt Santos ums Leben gekommen. Neben dem Pollitiker starben sechs weitere Insassen der Maschine.

(ap)
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