Ukraine Militär auf der Krim, Proteste in Donezk, Obama mahnt Putin
US-Präsident Barack Obama hat Kremlchef Wladimir Putin in der Nacht zu Sonntag erneut scharf vor einem Militäreinsatz in der Ukraine gewarnt und mit der politischen und wirtschaftlichen Isolation Russlands gedroht.
Der UN-Sicherheitsrat hat in der Nacht zu Sonntag erneut über die Krise in der Ukraine beraten.
Die Ukraine hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, alles ihm Mögliche zu tun, um Russlands Vorgehen auf der Krim Einhalt zu gebieten. Russische Soldaten seien illegal auf ukrainisches Territorium vorgedrungen "und ihre Zahl steigt stündlich", sagte der ukrainische UN-Botschafter Juri Sergejew am Samstag bei einer Dringlichkeitssitzung des Gremiums in New York.
Die Lage in der Ukraine spitzt sich derweil weiter zu. Auf der Krim ist vielerorts russisches Militär zu sehen. Die Soldaten stehen zum Beispiel vor wichtigen Gebäuden auf der Halbinsel.
Der russische Präsident Putin hat am Samstagnachmittag das Parlament um Zustimmung für einen Militäreinsatz auf der Krim gebeten.
Die Halbinsel, auf der viele russischsprachige Menschen leben, wird zum Schauplatz des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine.
Ein Soldat bewacht das Parlament der Krim.
Auch viele Militärfahrzeuge sind zu sehen.
In der Industriestadt Donezk im Osten der Ukraine gingen rund 10.000 Menschen mit russischen Flaggen auf die Straße.
In Donezk hatte der geschasste pro-russische Präsident Janukowitsch die meisten Unterstützer.
Auch in Simferopol gab es pro-russische Proteste.
Die andere Seite: Diese Ukrainer demonstrieren in Kiew gegen die Einmischung Russlands. "Kiew ist Ukraine", steht auf dem Schild im Vordergrund.
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