Hamburger Milliardär Christian Hinneberg soll für Seehofer bei Trump die Tür öffnen

Berlin · Medieninformationen zufolge soll der Hamburger Milliardär Christian Hinneberg bei der Vereinbarung eines Termins für den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) beim US-Präsidenten Donald Trump helfen.

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Foto: rtr, KL/KC

Christian Hinneberg und seinem Zwillingsbruder Walter, die als Schiffsmakler und Immobilienunternehmer Geschäfte rund um den Globus machten, gehöre das Grundstück und Hochhaus mit der Adresse Wall Street 40 in New York. Dort steht das berühmte Trump Building - nicht zu verwechseln mit dem Trump Tower etliche Blocks weiter nördlich.

Eigentümer des Trump Building sind laut Presseberichten die Hamburger Milliardäre, Trump habe es nur gepachtet. Die Hinnebergs und Trump verstünden sich so gut, dass die hanseatischen Schiffsmakler auch versuchen könnten, einen Termin für Seehofer zu arrangieren. Dass Christian Hinneberg der Mittelsmann ist, der das Treffen mit Trump zustande bringen soll, sei in CSU-Kreisen bestätigt worden, schrieb die "Süddeutsche Zeitung" weiter.

Zuvor hatte der "Spiegel" vom Wunsch Seehofers nach einem Treffen mit Trump berichtet. Eine Sprecherin der Münchner Staatskanzlei sagte dazu am Samstag der Deutschen Presse-Agentur, es sei bekannt, dass der Ministerpräsident bestrebt sei, den Gesprächsfaden zu den großen internationalen Partnern nicht abreißen zu lassen. Sie verwies darauf, dass Seehofer im März auch den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau treffen will. Zu einer möglichen Begegnung mit Trump sagte sie, die Staatskanzlei werde sich dazu erst äußern, wenn es konkrete Termine geben sollte.

(felt/dpa)
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