Fotos Nackter Cowboy macht Politik
Tag für Tag lässt sich der "Naked Cowboy" am Times Square in New York mit Touristen ablichten und kassiert dafür massig Geld. Jetzt will er gegen Amtsinhaber Michael Bloomberg als Bürgermeister-Kandidat antreten. Doch wer ist Robert Burck eigentlich?
Seit 1998 sorgt er mitten in New York als nackter Cowboy dafür, dass die Touristen gut unterhalten werden. Er trägt einen Cowboyhut und Stiefel, und er singt zur Gitarre. Meistens aber lässt sich mit Touristinnen fotografieren, und signiert Körperteile.
Seit seinem zwölften Lebensjahr spielt er Gitarre, wollte immer in die große Stadt und viel Geld verdienen.
Das Ziel hat er erreicht. Sein geschätztes Monatseinkommen liegt bei 20.000 Dollar. Geld, das von Touristen zugesteckt bekommt.
Mittlerweile ist der Cowboy, der aus einem Dorf in Ohio stammt, eine echte Attraktion. Er hat sich sein Outfit patentieren lassen.
Der Cowboy verkauft Unterhosen, T-Shirts, Cowboyhüte, Kaffeebecher und Gitarren; für 800 Dollar das Stück.
Bei mehreren kleinen Gigs in Nashville hat alles angefangen. Dann lud ihn der Playboy als Model nach Venice Beach ein.
Die Fotografen schlugen dem Blonden mit dem Surferkörper vor, er solle sich ausziehen. Eine gute Idee, wie sich zeigte, denn von da an ging es steil aufwärts mit Burck.
Als nackter Cowboy tourte er durch Washington, Boston, Atlanta, San Antonio, Reno und San Francisco.
Er hielt sich mit CD-Verkäufen und Kellner-Jobs über Wasser, bis er endlich nach New York kam.
In der US-Metropole hat er sein Glück gefunden. Dieses kann nur noch mit dem Bürgermeister-Amt getoppt werden.