Nach Unruhen in Afghanistan Nato-Generalsekretär : Abzugstermin 2014 bleibt

Frankfurt · Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat im Mediengespräch versichert, dass die Afghanistan-Strategie des Bündnisses wegen der jüngsten Unruhen nicht verändert werde. "Es bleibt dabei: Ende 2014 endet unser Kampfeinsatz", sagte er.

Zehn Jahre deutscher Afghanistan-Einsatz in Zahlen
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Foto: dapd, Musadeq Sadeq

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat im Mediengespräch
versichert, dass die Afghanistan-Strategie des Bündnisses wegen der jüngsten Unruhen nicht verändert werde. "Es bleibt dabei: Ende 2014 endet unser Kampfeinsatz", sagte er.

Die Schutzmaßnahmen der Isaf, die unter anderem das Partnering mit den afghanischen Sicherheitskräften eingeschränkt hat, seien nur vorübergehend. "Unsere Gesamtstrategie und unser Zeitplan bleiben unverändert", versicherte Asmussen im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Die Nato werde weiter mit den Afghanen zusammenarbeiten und auch weiter gemeinsame Operationen mit ihnen führen. Dass immer wieder afghanische Sicherheitskräfte Isaf-Soldaten bei gemeinsamen Einsätzen töten, habe verschiedene Gründe, sagte Rasmussen: "Manchmal ist der Anlass persönlicher Ärger, manchmal stecken die Taliban dahinter." Die Isaf habe geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen.

(dpa)
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