Fotos Nordkorea: Diktator Kim Jong Un baut Machtstellung aus
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un hat seine Machtstellung weiter ausgebaut. Er ist in den Rang eines Marschalls erhoben worden. Die Hoffnungen der Weltgemeinschaft auf Mäßigung in den Beziehungen zu dem isolierten Land haben sich nicht erfüllt.
Nach dem Tod seines Vaters und Vorgängers Kim Jong Il wurde Un Ende des vergangenen Jahres zum Staatsoberhaupt gekürt.
Viele Staatschefs verbanden die Hoffnung, dass Un (zweiter von links) zu Reformen bereit sein würde.
Tatsächlich legte Un unerwartetes Verhalten an den Tag. Er zeigte sich öffentlich mit einer Frau an der Seite, offenbar seine Jugendliebe.
Nordkoreas neuer Diktator hielt sogar eine öffentliche Rede. So geschehen im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstags seines Großvaters.
Und doch führt Un die starke, diktatorische Hand seines Vaters fort. Das Militär ist die Stütze seiner Machtposition.
Das Militär genießt höchste Priorität. Nordkorea hat mit 1,2 Millionen Soldaten die viertgrößten Streitkräfte der Welt.
Der Schein trügt: So modern und fortschrittlich die Hauptstadt Pjöngjang erstrahlt, die Mehrheit der Bevölkerung leidet unter der Hungersnot.
Kim Jong Un strebt nach Macht - genau wie sein Vater.