Wahlwerbefilm sorgt für Wirbel Obama betreibt kinoreifen Wahlkampf

Washington · Ein Wahlwerbefilm für US-Präsident Barack Obama mit dem Hollywood-Star Tom Hanks als Sprecher hat in den USA für Wirbel gesorgt. In dem 17 Minuten langen Spot versucht der wie Hanks oscarprämierte Regisseur Davis Guggenheim, die erste Amtszeit des Demokraten in ein besonders gutes Licht zu rücken.

Obamas filmreifer Wahlkampf
8 Bilder

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Der Streifen porträtiert Obama, der im November wiedergewählt werden will, als Präsidenten, der mit beherztem Eingreifen die Wirtschaft nach der schwersten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg wieder zum Laufen brachte.

Er habe den Krieg im Irak beendet, große Gesundheits- und Finanzreformen auf den Weg gebracht sowie mit einer risikoreichen Entscheidung die Ausschaltung des Terrorführers Osama bin Laden herbeigeführt.

In dem Film kommen auch der Ex-Präsident Bill Clinton und Obamas Weggefährten zu Wort. Die oppositionellen Republikaner taten den Film als fiktionales Werk á la Hollywood ab, wie die "Washington Post" schrieb.

Die Veröffentlichung des Spots am Donnerstagabend (Ortszeit) wurde in US-Medien auch als offizieller Auftakt für die heiße Wahlkampfphase gewertet - obwohl die Republikaner noch mitten in ihrer Kandidatensuche sind.

Guggenheim hatte Obama bereits 2008 im Wahlkampf mit einem 30-minütigen Werbefilm unterstützt. 2007 hatte der Regisseur und Filmemacher für die Klima-Dokumentation "Eine unbequeme Wahrheit" des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore den Oscar für den besten Dokumentarfilm gewonnen.

(dpa)
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