Dokumentation am 11. und 12. November US-Sender enthüllt Identität des Bin-Laden-Schützen

Washington · Dreieinhalb Jahre ist es her, dass Al-Qaida-Chef Osama bin Laden bei einem US-Geheimeinsatz erschossen wurde. Welcher US-Soldat den Terroristen erschoss, blieb bislang geheim. Doch nun soll seine Identität enthüllt werden – in einer US-TV-Dokumentation.

Videosequenzen aus bin Ladens Versteck
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Dreieinhalb Jahre ist es her, dass Al-Qaida-Chef Osama bin Laden bei einem US-Geheimeinsatz erschossen wurde. Welcher US-Soldat den Terroristen erschoss, blieb bislang geheim. Doch nun soll seine Identität enthüllt werden — in einer US-TV-Dokumentation.

"Der Name des Mannes, der ihn niederstreckte, wurde nie enthüllt — bis jetzt" — mit diesen Worten kündigt der US-Sender Fox News in einem kurzen Trailer die Dokumentation an, in der der bislang streng gehütete Name des Angehörigen der US-Spezialeinheit Navy Seals preisgegeben werden soll. Es sei die "größte Menschenjagd in der Geschichte" gewesen, so heißt es in dem Trailer, der vor allem Ausschnitte aus dem Training der US-Soldaten zeigt.

"The Man Who Killed Osama bin Laden" heißt der Film, der am 11. und 12. November im US-Sender ausgestrahlt werden soll. Die Sendung soll minutiös rekonstruieren, wie der Anführer des islamistischen Terrornetzwerks im Mai 2011 in seinem Versteck im pakistanischen Abbottabad von dem Seal-Kommando zur Strecke gebracht wurde.

Hier hielt sich Osama bin Laden versteckt
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Hier hielt sich Osama bin Laden versteckt

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Der Soldat, der die tödlichen Schüsse auf ihn abgab, werde darin erzählen, wie er zum Elitekämpfer ausgebildet und für die Geheimmission "Neptune Spear" nach Pakistan geschickt wurde. Die Schilderung der letzten Nacht in Osama bin Ladens Leben enthalte bislang unbekannte Details, kündigte Fox News an.

Obama verfolgte Einsatz gegen bin Laden
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Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA hatte sich der Al-Qaida-Chef mehr als neun Jahre in Pakistan versteckt. Im Frühjahr oder Sommer 2002 floh er vor der ausländischen Militärinvasion in Afghanistan über die Berge, blieb aber zunächst in den Grenzregionen Swat und Haripur. 2005 bezog er dann mit seiner Familie ein großes Haus in der nordwestpakistanischen Garnisonsstadt Abbottabad. Dort lebte er trotz der weltweiten Suche nach ihm jahrelang unbehelligt — bis er schließlich 2011 bei dem US-Kommandoeinsatz getötet wurde.

(das/AFP)
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