Getöteter Al-Qaida-Chef USA geben Schriftstücke von bin Laden frei

Washington · Vier Jahre nach der Tötung von Osama bin Laden haben die USA mehr als 100 Dokumente des damals meistgesuchten Terroristen der Welt veröffentlicht. Die US-Eliteeinheit Navy Seals hatte das Material im Mai 2011 im Haus bin Ladens in der pakistanischen Stadt Abbottabad eingesammelt.

Videosequenzen aus bin Ladens Versteck
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Die nun von der Aufsichtsbehörde für die US-Geheimdienste ins Internet gestellten Dokumente in englischer Übersetzung offenbaren einen Blick in die Denkweise des damaligen Al-Qaida-Chefs. Neben zahlreichen Briefen sind etwa Notizen über die deutsche Wirtschaft enthalten.

Zudem hatte bin Laden Dutzende englischsprachige Studien von Denkfabriken über Terrorismus, aber auch Länderinformationen über Frankreich und Zeitungsartikel gesammelt. Der Terrorist besaß außerdem ein Buch über Verschwörungstheorien rund um die Anschläge vom 11. September 2001 und ein Werk des Sprachphilosophen und Begründers der modernen Linguistik, Noam Chomsky. Auch ein Guinness-Buch der Rekorde für Kinder fanden die Soldaten. Es gehörte aber möglicherweise anderen Hausbewohnern.

(dpa)
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