Gouverneurin von Alaska Palin verabschiedet sich mit Picknick

San Francisco (RPO). Mit einer Reihe von Picknicken hat sich Sarah Palin am Wochenende als Gouverneurin von Alaska verabschiedet. Die frühere republikanische Kandidatin für die US-Vizepräsidentschaft bedankte sich laut einem Bericht der Zeitung "Anchorage Daily News" am Freitag zunächst bei rund 1000 Anhängern in ihrer Heimatstadt Wasilla.

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"Ich weiß die Unterstützung, die ihr mir und meiner Familie gezeigt habe, zu würdigen", sagte Palin, die Jeans und einen roten Pullover trug, Hotdogs servierte und Autogramme gab. "Ich liebe euch, und Gott segne Amerika." Die 45-Jährige hatte Anfang Juli überraschend ihren Rücktritt als Gouverneurin angekündigt.

Mehrere "Abschiedspicknicks"

Am Samstag nahm die Ex-Schönheitskönigin, passionierte Jägerin und fünffache Mutter dem Bericht zufolge an einem weiteren Abschiedspicknick in Anchorage, der größten Stadt im nördlichsten US-Bundesstaat, teil. Ihr Amt wollte Palin offiziell am Sonntag niederlegen. Am selben Tag war noch ein Auftritt bei einem weiteren Picknick in Fairbanks geplant. Die Amtsgeschäfte des Gouverneurs von Alaska soll Palins bisheriger Vize Sean Parnell übernehmen.

Palin hatte ihr Gouverneursamt im Dezember 2006 angetreten - so jung wie sie kam noch niemand in Alaska auf diesen Posten. Zwischenzeitlich holte sie in Umfragen Sympathiewerte von 80 Prozent.

Schlagartig berühmt auch über die Grenzen Alaskas hinaus wurde Palin, als Parteifreund John McCain sie 2008 im Wahlkampf zur Kandidatin für das Vizepräsidentenamt machte. Es gelang ihr, mit einer Mixtur aus traditionellen Werten und spektakulären öffentlichen Auftritten die Parteibasis der Republikaner wieder in Schwung zu bringen.

Ambitionen für die Kandidatur zur Präsidentschaft 2012

Palin werden große politische Ambitionen nachgesagt. Sie gilt als mögliche Kandidatin für das Präsidentenamt bei den Wahlen 2012. Nach dem gescheiterten Wahlkampf an der Seite McCains und einer Reihe von Beschwerden über ihre Amtsführung verlor die umstrittene Republikanerin allerdings an Popularität.

(AFP/felt)
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