Silvio Berlusconis Affäre mit der schönen Marokkanerin Karima El Mahroug, Spitzname Ruby, endete vor Gericht. Nach drei Jahren wurde der Cavaliere freigesprochen.

Die Vorwürfe waren erheblich. Angeklagt war er wegen Sexualverkehrs mit Minderjährigen. Berlusconi persönlich soll dafür gesorgt haben, dass die Tänzerin aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurde. Sie sei die Nichte des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak.

Ruby war wegen Diebstahlsvorwürfen verhaftet worden.

Mehrfach soll die inzwischen 18-Jährige in der Freuden-Villa Berlusconis an Sex-Partys teilgenommen und übernachtet haben.

Sie selbst weist alle Vorwürfe ebwenso von sich wie Berlusconi selbst. Zwischen ihm und der Edel-Prostituierten gebe es lediglich eine Art Vater-Tochter-Beziehung.

Mehrfach hat sie schon widersprochen. In einer Vernehmung gab sie zunächst an, als 17-Jährige nach dem Besuch einer Party im Anwesen Berlusconis 7000 Euro erhalten zu haben.

Das Techtelmechtel wurde in der italienischen Presse als "Bunga-Bunga-Affäre" bekannt. Der Begriff beschreibt einen Ritus in einem afrikanischen Harem. So soll es einmal Libyens Herrscher Gaddafi Berlusconi erläutert haben.

Wegen der schönen "Ruby", eigentlich Karima El Mahroug, muss sich Italiens Minististerpräsident Silvio Berlusconi nun ab dem 6. April vor Gericht verantworten.

Neben dem Vorwurf des Amtsmissbrauchs muss sich Berlusconi wegen der Prostitution Minderjähriger verantworten.

Die junge Frau aus Marokko ist Tänzerin in einem Nachtclub.