Treffen in Sotschi Russland, Iran und die Türkei verhandeln über Syriens Zukunft

Beirut · Die Präsidenten Russlands, der Türkei und des Irans haben in Sotschi mit Beratungen über eine künftige politische Ordnung in Syrien begonnen. Syriens Machthaber Baschar al-Assad sitzt nicht mit am Verhandlungstisch.

Der iranische Präsident Ruhani, der russische Präsident Putin und der türkische Präsident Erdogan verhandeln in Sotschi über Syriens Zukunft.

Der iranische Präsident Ruhani, der russische Präsident Putin und der türkische Präsident Erdogan verhandeln in Sotschi über Syriens Zukunft.

Foto: afp/ SPUTNIK / Mikhail METZEL

Alle drei Staaten hätten eine humanitäre Katastrophe abgewendet und verhindert, dass Syrien zerfallen und von internationalen Terroristen überrannt worden sei, sagte Gastgeber Wladimir Putin am Mittwoch seinen Verhandlungspartnern Recep Tayyip Erdogan und Hassan Ruhani. Die großangelegten Kämpfe gegen Militante in Syrien gingen ihrem Ende entgegen.

Russland und der Iran unterstützen im syrischen Bürgerkrieg Präsident Baschar al-Assad, die Türkei dessen Gegner. Die drei Länder hatten Anfang des Jahres eine Waffenruhe in verschiedenen Teilen Syriens vereinbart. Putin sagte in Sotschi, er hoffe, mit Erdogan und Ruhani zu Vereinbarungen zu kommen, die die territoriale Integrität Syriens stärken helfen.

Er hatte sich am Montag bereits mit Assad getroffen. Dabei habe er sicherstellen wollen, dass Assad möglichen Friedensinitiativen zustimmen wird, die Putin dann mit Erdogan und Ruhani vereinbaren könnte, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

(heif)
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