Google, Amazon, Apple, Facebook Silicon-Valley-Angestellte wenden sich gegen Trump

Kalifornien (USA) · Kurz vor dem großen Treffen zwischen den Chefs von Amazon, Google, Microsoft, Apple, Facebook und Tesla mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump haben die Mitarbeiter der Firmen aus Silicon-Valley einen offenen Brief verfasst – gegen Trump.

 Unmittelbar vor dem Wirtschaftsgipfel mit den Silicon-Valley-Chefs schreiben deren Mitarbeiter einen gegen Trump gerichteten offenen Brief.

Unmittelbar vor dem Wirtschaftsgipfel mit den Silicon-Valley-Chefs schreiben deren Mitarbeiter einen gegen Trump gerichteten offenen Brief.

Foto: dpa, tm ms

Kurz vor dem großen Treffen zwischen den Chefs von Amazon, Google, Microsoft, Apple, Facebook und Tesla mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump haben die Mitarbeiter der Firmen aus Silicon-Valley einen offenen Brief verfasst — gegen Trump.

Auf der Seite "neveragain.tech" sprachen sie sich gegen die Erfassung von Muslimen in Amerika aus. Im Wahlkampf hatte Trump mehrere Male anklingen lassen, dass er Angehörige dieser Religion aktenkundlich machen wolle. Unter dem Text befinden sich Hunderte Namen von Amazon-, Google-, Apple- und Microsoft-Mitarbeitern, die die Forderung nach Gleichberechtigung religiöser Menschen unterstützen.

In dem Text verweigern die Verfasser, eine Datenbank aufzubauen, die auf religiösen Ansichten beruht. Diese seien durch die Verfassung geschützt. Zudem wolle man für keine "Massendeportationen von Menschen, die der Regierung unliebsam sind", verantwortlich sein. Technologie habe in ähnlichen Situationen in der Geschichte eine falsche Rolle eingenommen. So soll zum Beispiel IBM-Technik den Holocaust effektiver gemacht haben.

Aus diesem Grund wolle man keine Datenbank aufbauen, die nach "Rasse, Religion oder nationaler Herkunft" diskriminiert und bestehende Datensätze vernichten, die nach diesen Informationen unterscheiden.

(bur)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort