Fotos Staatschefs danken den Veteranen des D-Day
D-Day. Am 6. Juni gedenken die Überlebenden des Sturms der Alliierten auf die Normandie. Viele erinnern sich noch an jedes Detail.
In Ouistreham finden an diesem historischen 70. Jahrestag die zentralen Gedenkfeiern statt. Die Regierungschefs der beteiligten Staaten sind gekommen, um Danke zu sagen.
Nur wenige haben den Weg nach Frankreich gefunden, so wie dieser Veteran mit seiner Frau aus Kanada. Er war zusammen mit mehr als 150.000 amerikanischen, britischen und kanadischen Soldaten am 6. Juni 1944 in der Normandie an Land gegangen, hinein ins Feuer der deutschen Verteidigungslinien.
Auch aus Osteueropa sind Männer gekommen, die im Krieg kämpften und halfen, ihm die entscheidende Wende zu geben. Dieser hier aus Tschechien.
Die meisten sind über 90 Jahre alt. So wie Bernard Dargols. Der Franzose kämpfte in den Reihen der Amerikaner.
US-Präsident Barack Obama fand anrührende Worte: "Wir sind Euch für immer dankbar", rief er den Veteranen zu.
Bei einem Festmahl kam es zu vielen persönlichen Begegnungen. Das niederländische Königspaar sprach mit einem Mann, der damals mit in Arromanches an Land ging.
Prinz William hört mit ernstem Gesicht den Schilderungen zu.
Vorne stehen die gealterten Soldaten des Jahres 1944, dahinter liegt der Strand, an dem sie kämpften. "Ich kann Ihnen sagen, wo genau jeder lag, und ich kann sein Gesicht beschreiben, auch heute noch", sagt einer der Veteranen.
Auch in Amerika gedenken Hunderte und trauern um die gefallenene Kameraden.
Auf einem US-Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer gedachten Hollande und Obama der über 4400 alliierten Soldaten, die bei der Landung ums Leben kamen.