Syrien-Konflikt OPCW will wegen neuer Chemiewaffenvorwürfe ermitteln

New York · Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen wartet auf die Genehmigung des Assad-Regimes, um in Syrien zu Vorwürfen kürzlich verübter Chemiewaffenangriffe gegen Zivilisten zu ermitteln.

 Die Regierungstruppen attackieren die Rebellen immer wieder mit Luftangriffen. Dabei sollen sie auch Chemiewaffen einsetzen.

Die Regierungstruppen attackieren die Rebellen immer wieder mit Luftangriffen. Dabei sollen sie auch Chemiewaffen einsetzen.

Foto: afp, mcp/BLA

Ein Team stehe bereit, um das Bürgerkriegsland zu besuchen, sobald Machthaber Baschar al-Assad seine Zustimmung gebe, gab die OPCW in ihrem jüngsten Bericht bekannt. Dieser lag der Nachrichtenagentur AP am Freitag vor. Der syrischen Regierung wird vorgeworfen, mehrmals in den vergangenen Monaten Chlorgas gegen Zivilisten eingesetzt zu haben.

Zuletzt berichteten syrische Aktivisten von einem Angriff in der nordwestlichen Provinz Idlib am Mittwoch. OPCW-Direktor Ahmet Üzümcü habe seine Besorgnis über die Vorwürfe zum Ausdruck gebracht, hieß es. Das Untersuchungsteam prüfe alle verfügbaren Informationen.

(ap)
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