Eine Million syrischer Kinder hat laut Unicef ihr Heimatland verlassen. Sie fliehen vor dem Krieg.

Auf ihrer Odyssee haben viele körperliche Strapazen, Angst, Stress durchlebt und sind traumatisiert.

Die meisten versuchen im Libanon, Jordanien, in der Türkei, in Irak oder Ägypten eine Zukunft zu finden.

Das UN-Flüchtlingswerk und Unicef bemühen sich, ihnen auch im Exil ein normales Leben zu ermöglichen. Diese Kinder haben sich im Flüchtlingscamp in Reihen aufgestellt, gleich beginnt der Unterricht.

Die meisten der eine Million Kinder auf der Flucht sind noch jünger als zwölf.

Laut UN sind mehr als 3500 syrische Kinder unbegleitet oder ohne ihre Eltern über die Grenzen gekommen.

Dort finden sie zumindest Helfer, die ihnen etwas zu essen und eine medizinische Grundversorgung bieten können.

In den in aller Schnelle errichteten Flüchtlingslagern - hier in Arbil, Irak - müssen sie mit dem Nötigsten auskommen.

Das einmillionste Flüchtlingskind sei nicht einfach nur eine Zahl, sagt Anthony Lak, Leiter von Unicef. Sondern ein "reales Kind, aus seiner vertrauten Umgebung gerissen, vielleicht sogar aus seiner Familie, konfrontiert mit schrecklichen Erlebnissen, die wir kaum nachvollziehen können."