Düsseldorf Anschläge in Europas Metropolen

Düsseldorf · Zwischen den Attentaten liegen oft nur wenige Wochen.

London, Madrid, Paris, Brüssel - seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA stehen auch europäische Metropolen im Fokus islamistischer Attentäter. Mehrfach diente der öffentliche Nahverkehr als Ziel.

Januar 2016: Ein Selbstmordattentäter der Terrormiliz Islamischer Staat reißt im historischen Zentrum Istanbuls zwölf Deutsche mit in den Tod. Der Angreifer zündet die Bombe mitten in einer deutschen Reisegruppe nahe der Hagia Sophia und der Blauen Moschee.

März 2016: Am Samstag hatte ein Selbstmordattentäter in der belebten Istanbuler Einkaufsstraße Istiklal vier Menschen mit in den Tod gerissen und nach neuesten Angaben 39 verletzt.

November 2015: Bei einer Serie koordinierter Anschläge in Paris töten Kommandos des IS 130 Menschen. Sie richten ein Massaker im Musikclub Bataclan an, sie beschießen Bars und Restaurants. Während des Fußball-Länderspiels Frankreich gegen Deutschland sprengen sich vor dem Stade de France drei Attentäter in die Luft.

Januar 2015: Bei einem Attentat auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" sterben in Paris zwölf Menschen. Zu dem Anschlag bekennt sich damals die Terrororganisation Al Kaida.

März 2010: Selbstmordattentäter sprengen sich in zwei Zügen der Moskauer U-Bahn in die Luft und reißen wenigstens 40 Menschen mit in den Tod.

Januar 2011: Bei einem Selbstmordanschlag auf dem Flughafen Domodedowo sterben mindestens 37 Menschen. Hinter beiden Anschlägen steckte Russlands Staatsfeind Nummer eins: der islamistische Terrorist Doku Umarow aus Tschetschenien.

Juli 2005: Vier Muslime mit britischem Pass zünden in der U-Bahn und in einem Bus Sprengsätze. Daraufhin sterben 56 Menschen, 700 werden verletzt.

März 2004: Bei islamistisch motivierten Bombenanschlägen auf Pendlerzüge in der spanischen Hauptstadt Madrid sterben 191 Menschen, rund 1500 werden verletzt.

(dpa)
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