Vorgehen gegen Extremisten Tunesien schließt radikale Moscheen

Nach einem tödlichen Angriff auf tunesische Soldaten verschärft die Regierung ihr Vorgehen gegen die extremistischen Netzwerke im Land. Am Sonntag ordnete sie die Schließung von Moscheen mit radikalislamischer Ausrichtung an.

Betroffen seien alle Gebetshäuser, die nicht unter Kontrolle des Ministeriums für religiöse Angelegenheiten seien und in denen die Tötung der 15 tunesischen Soldaten gefeiert worden sei, hieß es in einer Erklärung. Auch alle nicht lizenzierten Fernseh- und Radiosender, die zum Dschihad aufriefen und bestimmte Personen als Ungläubige darstellten, müssten geschlossen werden. Am Samstag gab es in mehreren Regionen des Landes auch eine groß angelegte Razzia gegen mutmaßliche Extremisten. 60 Menschen wurden dabei festgenommen.

(ap)
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