Jedoch gibt es Bedingungen Kiew nimmt russischen Hilfskonvoi an

Kiew · Die ukrainische Präsidentschaft will den russischen Hilfskonvoi für die notleidende Bevölkerung im umkämpften Osten des Landes nun doch unter bestimmten Bedingungen annehmen.

August 2014: Russischer Hilfskonvoi auf dem Weg in die Ukraine
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August 2014: Russischer Hilfskonvoi auf dem Weg in die Ukraine

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Voraussetzung sei, dass der Konvoi für Lugansk die Grenze an einem Übergang nahe der Stadt überquere, von ukrainischen Grenzwächtern kontrolliert und die Hilfe in Lugansk vom Roten Kreuz verteilt werde, sagte ein Sprecher des Präsidialamts am Mittwoch. Moskau hatte am Vortag rund 280 Lastwagen Richtung Ukraine entsandt, doch bestand bislang keine Klarheit, ob und wo der Konvoi über die Grenze gelassen werden würde.

Trotz der Bedenken aus Kiew und dem Westen ist ein russischer Konvoi mit 262 Lastwagen am Mittwoch weiter Richtung Ukraine gerollt.

Konvoi soll am Abend die Grenze erreichen

"Der Konvoi hat seinen Weg fortgesetzt", sagte ein Sprecher des russischen Notfallministeriums am Morgen. Nach Fernsehberichten müssen die Lastwagen, die laut russischen Angaben mit Hilfsgütern für die Zivilbevölkerung in der umkämpften Ost-Ukraine beladen sind, bis zur Grenze 500 Kilometer zurücklegen. Sie würden am Abend am Kontrollpunkt Schebekino-Pletnewka erwartet, hieß es in den Berichten. Der Grenzposten liegt zwischen der südrussischen Region Belgorod und dem nordostukrainischen Charkiw, das von Regierungstruppen kontrolliert wird.

(DEU)
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