Ostukraine Regierungssoldat trotz Feuerpause getötet
Kiew · In der Ostukraine ist nach Angaben aus Kiew trotz der geltenden und seit Wochen weitgehend eingehaltenen Waffenruhe ein Soldat der Regierungstruppen getötet worden.
Zwei weitere Soldaten seien bei dem Vorfall am Dienstag verletzt worden, teilte die ukrainische Armee am Mittwoch mit. Sie warf den prorussischen Rebellen im Konfliktgebiet Donbass vor, die Waffenruhe gebrochen zu haben. Diese hätten auf Armeestellungen gefeuert.
Es ist das erste Mal seit Mitte September, dass bei direkten Auseinandersetzungen ein Soldat getötet wurde. In dem Konflikt im Osten der Ukraine wurden seit April 2014 mehr als 8000 Menschen getötet. Seit Anfang September wird jedoch eine Waffenruhe weitgehend eingehalten. Am Wochenende hatten indes die Separatisten einen Toten in ihren Reihen durch Schüsse der Armee bei Donezk gemeldet.