Nach Entspannung in Ukraine Mindestens ein Soldat im Kriegsgebiet Donbass getötet
Kiew · Nach Tagen der Entspannung im Kriegsgebiet Ostukraine ist nach Militärangaben trotz der Waffenruhe im Donbass mindestens ein Soldat getötet worden. Vier Kämpfer der Regierungseinheiten seien verletzt worden, sagte Militärsprecher Andrej Lyssenko am Montag in Kiew. Die Armeeführung und die Aufständischen warfen sich gegenseitig Dutzende Verstöße gegen die Feuerpause vor.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko stellte in Kiew mit einem Erlass die Weichen für einen Antrag für eine internationale Friedensmission im Donbass. Kürzlich hatte der prowestliche Staatschef einen Einsatz unter UN-Mandat mit EU-Beteiligung gefordert.
Separatistenführer Denis Puschilin sprach sich in der Großstadt Donezk dagegen aus. Im Westen gilt eine solche Mission als unwahrscheinlich.