17 Bataillone Russland verdoppelt offenbar Truppen an der ukrainischen Grenze

Washington · Russland hat einem Bericht der "New York Times" zufolge in den vergangenen Wochen 19.000 bis 21.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze zusammengezogen und damit seine Truppenstärke in dem Gebiet fast verdoppelt.

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Russische Einheiten könnten somit ohne weiteres und mit wenig Vorwarnung grenzüberschreitend aktiv werden, hieß es weiter. Den Angaben zufolge hat Russland in den vergangenen Wochen bis zu 17 Bataillone - schätzungsweise zwischen 19.000 und 21.000 Soldaten - im grenznahen Gebiet zusammengezogen. Das Blatt sprach wörtlich von einer "gefechtsbereiten Streitmacht" inklusive Infanterie, Artillerie und Luftabwehr.

Die Absichten des Kreml in dem Ukraine-Konflikt blieben jedoch unklar. Einerseits könnte Russlands Präsident Wladimir Putin damit Druck auf die ukrainische Führung und auf die USA ausüben wollen, um zu einer raschen politischen Einigung zu kommen, die den östlichen ukrainischen Provinzen eine weitgehend Autonomie zugestehe.

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Andererseits bestehe aber die Möglichkeit, dass Putin sich die Option eines russischen Eingriffs entwickle. Denkbar sei auch, dass Russland seine Truppen unter dem Deckmantel einer Friedensmission über die Grenze schicken könnte, wurden US-Geheimdienstkreise zitiert.

(dpa)
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