Geheimdienstbericht Vier Tote bei mutmaßlichem US-Drohnenangriff in Pakistan

Islamabad · Die USA haben nach Angaben aus dem pakistanischen Geheimdienst mit einem Drohnenangriff vier mutmaßliche Extremisten in der Grenzregion zu Afghanistan getötet. Zwei Raketen hätten ein Versteck im Dorf Datta Khel in Nord-Waziristan getroffen, sagten zwei Beamte des pakistanischen Geheimdiensts am Freitag.

 Die US-Armee setzt bei ihren Drohnen-Angriffen unter anderem Modelle wie dieses vom Typ MQ-1 Predator ein.

Die US-Armee setzt bei ihren Drohnen-Angriffen unter anderem Modelle wie dieses vom Typ MQ-1 Predator ein.

Foto: dpa

Die getöteten Verdächtigen hätten dem Extremistennetzwerk Haqqani angehört. Der Angriff trug sich den Angaben zufolge am späten Donnerstagabend zu. Offiziell äußerte sich die pakistanische Regierung zunächst nicht dazu.

In der Vergangenheit hat sie US-Drohnenangriffe auf ihrem Territorium verurteilt. Washington vertraut dennoch weiter auf die vom Geheimdienst CIA organisierten Attacken. In Nord-Waziristan führt die pakistanische Armee seit Juni 2014 eine Großoffensive gegen pakistanische und ausländische Terroristen.

(ap)
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