US-Präsidentschaftswahlkampf Trump büßt Teil seiner guten Umfragewerte ein
Washington · Donald Trump, Bewerber für die Kandidatur der Republikaner zum US-Präsidentenamt, hat in Umfragen einen Teil seiner bisher guten Werte eingebüßt. Trotzdem führt er noch in den für den Wahlausgang entscheidenden Staaten Florida, Ohio und Pennsylvania.
Der Neurochirurg Ben Carson schneidet aber im Quervergleich mit den demokratischen Bewerbern deutlich besser ab als der wegen teils markiger Sprüche und fehlender Polit-Erfahrung umstrittene Trump. Bei den Demokraten von Präsident Barack Obama ist weiterhin Hillary Clinton die Favoritin. Immer mehr Parteigänger unterstützen aber auch eine Kandidatur von Vizepräsident Joe Biden. Der hat sich noch nicht abschließend geäußert.
Die Bewerber haben bis zu einer Nominierung als Kandidaten noch einen monatelangen Weg vor sich, die Präsidentschaftswahl selbst ist am 8. November 2016.
Trump hatte in einem Interview der "Washington Post" am Mittwoch erklärt, er wisse, dass die nächste Phase seiner Bewerbung schwieriger werde. Er habe jedoch weiterhin das klare Ziel eines Sieges. "Wenn ich nicht gewinne, was habe ich dann getan? - Ich habe nur Zet verschwendet", sagte er. Er wolle die USA wieder zu einer stolzen Nation machen. "Das geht nicht, wenn man knapp Zweiter wird."