Foltermethode Donald Trump steht auf Waterboarding - "Ich mag es sehr"

St. Clairsville/Ohio · Der voraussichtliche republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine Forderung nach der Foltermethode "Waterboarding" im Antiterrorkampf bekräftigt.

Die Aufreger-Sprüche des Donald Trump
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Foto: afp, em

Wie die BBC und der "Guardian" am Mittwoch berichteten, stellte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Ohio die Frage: "Was haltet Ihr von Waterboarding?" Trump antwortete selbst: "Ich mag es sehr. Ich glaube nicht, dass es hart genug ist." Die Zuschauer hätten daraufhin gejubelt, hieß es.

Das Waterboarding, bei dem das Opfer den Eindruck hat, ertränkt zu werden, war von US-Präsident Barack Obama als Folter eingestuft und 2006 verboten worden.

Trumps äußerte sich damit nur wenige Stunden nach dem Terroranschlag auf dem Atatürk-Flughafen in Istanbul, bei dem Selbstmordattentäter am Dienstagabend Dutzende Menschen mit in den Tod rissen. Mit Bezug auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), die bereits zahlreiche Menschen enthauptet hat, sagte Trump: "Man muss Feuer mit Feuer bekämpfen." Er fügte hinzu: "Wir müssen so bösartig und gewaltsam kämpfen, weil wir es mit gewalttätigen Menschen zu tun haben."

(hebu/kna)
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