US-Demokraten Sozialist Bernie Sanders feiert zwei Vorwahlsiege

Washington · US-Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders hat seinen großen Abstand zu seiner Rivalen Hillary Clinton bei den für die Nominierung nötigen Delegiertenstimmen etwas verkürzen können. Der Sozialist gewann die Vorwahlen in Alaska und Washington,

 In Feierlaune: Bernie Sanders.

In Feierlaune: Bernie Sanders.

Foto: afp, so

Durch seine Vorwahlsiege strich Sanders am Samstag mindestens 36 Wahlmänner und Wahlfrauen ein, Clinton elf. Das Ergebnis aus Hawaii, wo die Demokraten am Samstag auch abstimmten, stand am Sonntagmorgen noch aus. Zudem werden etliche Delegierte in Washington erst in einigen Wochen den Bewerbern zugeteilt. In dem Staat im Nordwesten waren am Samstag mit 101 Delegierten die meisten zu holen.

Bei den Vorwahlen der Demokraten und Republikaner dreht sich alles um die Delegierten, die bei den jeweiligen Parteitagen im Sommer die Kandidaten ihrer Parteien küren. Clinton hat klar die Nase vorn. Bisher hat sie 1234 Wählmänner und Wahlfrauen, Sanders 956. Noch höher fällt Clintons Vorsprung aus, wenn man die sogenannten Superdelegierten hinzuzählt, die frei zwischen den Kandidaten entscheiden können: Danach verfügt sie mindestens 1704 und Sanders mindestens 985.

Um Präsidentschaftskandidat zu werden, müsste Sanders bis Juni mehr als 67 Prozent der verbleibenden Delegierten und ungebundenen Superdelegierten gewinnen. Für die Nominierung sind bei den Demokraten 2383 Delegierte nötig.

(ap)
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