Eine Karikatur auf dem Cover des US-amerikanischen Magazins "New Yorker" sorgt derzeit für Wirbel in den USA.

Die Zeichnung auf dem Cover des Magazins "New Yorker" sei "geschmacklos und beleidigend", erklärte Obamas Wahlkampfsprecher Bill Burton am Montag.

Die Karikatur zeigt den designierten demokratischen Präsidentschaftsbewerber Barack Obama und seine Frau im Oval Office, zu sehen sind außerdem eine brennende US-Fahne im Kamin und ein Bild von Osama bin Laden an der Wand.

Barack Obama zeigt sich empört über die Karikatur, die ihn im muslimischen Gewand und seine Frau Michelle als Terroristin mit Gewehr und Munitionsgürtel darstellt.

Der "New Yorker" wehrt sich: Satire "ist ein Teil von dem, was wir tun" und solle Vorurteilen einen Spiegel vorhalten, heißt es in einer Erklärung. Das Magazin verwies außerdem auf zwei "sehr ernsthafte" Artikel zu Obama in dem aktuellen Heft.

In dem bekannten Blog "The Huffington Post" wurde die Satire aus der Feder von Barry Blitt als Steilvorlage für alle Gegner Obamas gewertet. Kritik kam auch vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain, dessen Wahlkampfsprecher Tucker Bonds die Zeichnung als "geschmacklos und befremdlich" kritisierte.