Fotos Bilder aus der Eiszeit - Merkel trifft Putin in Mailand
So begann der Gipfel über die Ukraine-Krise im Oktober 2014. Tief in der Nacht empfängt Kanzlerin Merkel den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der hatte sie zuvor warten lassen.
Der Kreml-Chef reiste verspätet von seinem Staatsbesuch aus Serbien an. Wegen schlechten Wetters, wie es hieß.
Nach dem Treffen verabschiedete sich Putin zu einem Besuch bei einem alten Freund: Silvio Berlusconi.
Am Freitag der Höhepunkt. Mit frostigem Lächeln begrüßte Wladimir Putin den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko.
In Gegenwart von Spitzen-Kräften der EU suchten die beiden mehrfach den Austausch.
Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatschef Hollande saßen als Vermittler mit am Tisch.
Die Gesichter Poroschenkos und Putins sind ernst, Hollande hingegen lacht.
Auch Merkel fand einen Grund zur Fröhlichkeit.
Doch die Ergebnisse blieben trotz aller Aufheiterungsbemühungen zunächst gleich Null, auch wenn das Treffen länger dauerte als erwartet.
Putin hatte zwischenzeitlich das Jackett abgelegt.
Am Rande suchte Hollande auch das persönliche Gespräch mit Putin.
Bei einem weiteren Treffen - Merkel dirigierte - saßen auch Italiens Premier Matteo Renzi und die beiden Spitzenmänner der EU mit am Tisch.
Von hinten sind die scheidenden EU-Spitzen Kommissionspräsident Manuel Barroso und Ratspräsident Herman van Rompuy zu sehen.
Doch auch dieses Treffen blieb ergebnislos, auch wenn zunächst beide Seiten von positiven Schritten sprachen.
Ein offizieller Sprecher des Kreml widersprach wenig später in aller Deutlichkeit. Die EU-Chefs seien voreingenommen gewesen und nicht in der Lage zu einer "objektiven Beurteilung" der Lage.