Kaufkraft und Konsum Russland schlittert immer tiefer in die Krise

Moskau · Die Zeichen für eine wirtschaftliche Erholung in Russland stehen schlecht. Wie die Statistikbehörde Rosstat am Mittwoch mitteilte, gingen im Juli erneut die Kaufkraft und die Konsumausgaben zurück.

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Das Realeinkommen der Haushalte schrumpfte demnach um 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat; die Konsumausgaben gingen ebenfalls um 9,2 Prozent zurück. Zuvor hatte Rosstat bereits mitgeteilt, dass sich auch bei den Investitionen und der Industrieproduktion der Abwärtstrend fortsetzt.

Der Verfall des Rubels Ende 2014 und das Importverbot für westliche Lebensmittel als Gegenreaktion auf Sanktionen wegen der Ukraine-Krise haben die Verbraucherpreise in Russland in die Höhe schnellen lassen und das Land in eine Rezession gestürzt.

Die Behörden hoffen, dass die Krise bis zum Jahresende überwunden ist. ahlreiche Experten sehen die Wachstumsaussichten des Landes aber skeptisch.

(AFP)
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