Kamerun Zehn Menschen sterben bei Selbstmord-Anschlägen

Jaunde · Bei einem mutmaßlichen Islamistenanschlag im Norden Kameruns haben vier junge Selbstmordattentäterinnen mindestens sechs Menschen mit in den Tod gerissen. Zwölf weitere Menschen seien verletzt worden, als die vollständig verschleierten Täterinnen an ihren Körpern angebrachte Sprengsätze in der Nähe der Stadt Fotokol zündeten, sagte ein Militärsprecher der Deutschen Presse-Agentur am Samstag.

Nachdem die erste Täterin ihren Sprengstoffgürtel zündete, habe eine Spezialeinheit der Armee sofort reagiert und in die Luft geschossen, sagte Midjiyawa Bakary, der Gouverneur der Far North Region, in der Fotokol liegt. Die drei anderen Täterinnen hätten daraufhin aus Panik ihre Explosionen frühzeitig ausgelöst. "Andernfalls wäre der Schaden viel größer gewesen", sagte Bakary.

(dpa)
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