Berlin Auswärtiges Amt wirft AfD falsche Nachrichten vor

Berlin · Das Auswärtige Amt hat der AfD vorgeworfen, gefälschte Nachrichten zu verbreiten. Hintergrund sind zwei Tweets der AfD-Berlin vom Wochenende, in denen die Partei behauptet, seit 1. März gelte eine "massive Reisewarnung" für Schweden.

"Unsere Qualitätspresse wird auch darüber nicht berichten", war dort weiter zu lesen. Gestern stellte das Auswärtige Amt klar: "Es gibt keine Reisewarnung für Schweden." Seit einem Jahr weise das Amt in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen für Schweden darauf hin, dass dort die Terrorwarnstufe 3 gelte, also "erhöhte Gefahr". Davor habe für einige Monate Terrorwarnstufe 4 gegolten ("hohe Gefahr"). Der Sprecher des AfD-Landesverbandes Berlin, Ronald Gläser, sprach von einer "etwas zugespitzten Darstellung" seiner Partei.

(dpa)
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