Brüggen
Brüggener Krebszentrum: Polizei prüft 70 Todesfälle
Die Staatsanwaltschaft hatte vor einer Woche gegen den Leiter des Krebszentrums Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. In dem Zentrum wurden zahlreiche Patienten aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden behandelt, sie hatten für eine Behandlung rund 10.000 Euro bezahlt.
Die Ermittlungen könnten sich schwierig gestalten, da zahlreiche Verstorbene eingeäschert wurden. Wie viele verstorbene Patienten exhumiert werden müssen, werden die Ermittlungen zeigen. Es muss nun geklärt werden, ob die Menschen an den Folgen ihrer Krebserkrankung gestorben sind oder an der Verabreichung des umstrittenen Präparats 3-Bromopyruvat. Das Krebszentrum gab den Wirkstoff, der nicht als Medikament zugelassen ist, als eines seiner Therapiemittel an. Ende Juli waren eine Belgierin sowie eine Frau und ein Mann aus den Niederlanden kurz nach der Behandlung in dem alternativen Krebszentrum gestorben.
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