München Neue Vorwürfe gegen Haderthauer

München · Die Modellauto-Affäre ist womöglich nicht der einzige Vorwurf, dem sich die frühere Chefin der Bayerischen Staatskanzlei, Christine Haderthauer, stellen muss. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" hat die Staatsanwaltschaft München II die Ermittlungen gegen die CSU-Politikerin ausgedehnt.

Die Beamten gehen mittlerweile zusätzlich dem Verdacht nach, dass Haderthauer in den Jahren 2005, 2006 und 2008 Steuern hinterzogen haben könnte. Es geht demnach um eine Gesamtsumme von rund 55 000 Euro. Gegen die 52-Jährige und ihren Ehemann wird wegen Betrugsverdachts ermittelt. Hintergrund sind umstrittene Geschäfte des Ehepaars mit Modellautos, die von psychisch kranken Straftätern gefertigt wurden.

(RP)
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