Chronologie des Falls

31. Mai 1987 CDU-Ministerpräsident Uwe Barschel überlebt schwer verletzt einen Flugzeugabsturz in Lübeck. Pilot und Copilotin der Maschine vom Typ "Cessna" sterben.

12. September Der "Spiegel" berichtet über eine Bespitzelungskampagne, die Barschel gegen seinen Herausforderer Björn Engholm (SPD) initiiert haben soll.

13. September Landtagswahl in Schleswig-Holstein. Die SPD wird stärkste Fraktion.

18. September Die "Ehrenwort"-Pressekonferenz Barschels.

2. Oktober Barschel tritt als Ministerpräsident zurück.

8. Oktober Barschel bucht von Gran Canaria aus einen Flug nach Genf.

10. Oktober Barschel trifft in Genf ein und quartiert sich im Hotel "Beau Rivage" ein.

11. Oktober Reporter finden Barschel angekleidet tot in der Badewanne seines Hotelzimmers 317. Die schweizerischen Behörden nehmen die Ermittlungen auf.

1. Dezember 1994 Die Staatsanwaltschaft Lübeck ermittelt im Fall Barschel wegen Mordverdachts. Im Juni 1998 werden die Ermittlungen eingestellt.

27. September 2007 Schleswig-Holsteins Generalstaatsanwalt Erhard Rex warnt nach zahlreichen Berichten vor einseitigen Mord-Spekulationen. Es gebe Indizien sowohl für Mord als auch für Selbstmord. Der ehemalige Lübecker Chefermittler, Oberstaatsanwalt Heinrich Wille, ist weiterhin von Mord überzeugt.

8. Oktober 2007 Die Bundesanwaltschaft lehnt die von der Familie Barschel geforderte Aufnahme von Ermittlungen ab.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort