Demonstranten fordern Gesetz zur Beschneidung

Berlin (dpa). Erstmals in Deutschland haben Juden und Muslime gemeinsam für das Recht auf religiöse Beschneidung demonstriert. In Berlin forderten rund 300 Menschen, darunter auch Politiker aus christlichen Religionen, Rechtssicherheit für den Eingriff bei Neugeborenen und kleinen Jungen.

Viele Teilnehmer trugen eine Kippa, die traditionelle männliche jüdische Kopfbedeckung. Der Protest richtete sich gegen das Urteil des Landgerichts Köln, das die Beschneidung als Körperverletzung bewertet hatte.

(RP)
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