Die SPD hat seit 2009 einen neuen Parteivorsitzenden: Sigmar Gabriel wurde in Dresden auf dem SPD-Parteitag mit 94,2 Prozent der Stimmen gewählt.

Gabriel hatte vor der Abstimmung eine kämpferische Rede vor den Parteimitgliedern gehalten.

Stehender Applaus der führenden Sozialdemokraten (von links: Franz Müntefering, Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier, Andrea Nahles) für den frischgebackenen Chef der Partei.

Mit der Wahl des 50-Jährigen versucht die SPD die schlimme Wahlschlappe im September 2009 wett zu machen und wagt einen Neubeginn.

Der scheidende "große" Franz Müntefering gratuliert Gabriel.

In seiner Rede räumte Gabriel Fehler in elf Jahren SPD-Regierungszeit ein und forderte die Partei auf, mit einer entschlossenen Opposition gegen Schwarz-Gelb die politische Mitte wieder nach links zu rücken.

Für den nach seiner Wahl stürmisch gefeierten Gabriel stimmten in Dresden 472 von 503 Delegierten.