NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) besucht Israel. Dabei ließ sie sich am Sonntag die Gedenkstaette Jad Vaschem bei Jerusalem zeigen.

An ihrer Seite gedachten Christina Rau, Witwe des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau, und der deutsche Botschafter in Israel, Harald Kindermann.

Die Politikerin legte sichtlich bewegt Blumen nieder.

Kraft gedachte im Tal der Gemeinden der Holocaust-Opfer.

Yad Vashem war eine der ersten Stationen auf Krafts fünftägiger Nahost-Reise. Es ist ihre erste Auslandsreise als amtierende Ministerpräsidentin und Präsidentin des Bundesrates.

Am Sonntagvormittag hatte sich die SPD-Politikerin bereits mit dem israelischen Staatspräsidenten Schimon Peres getroffen.

Mit ihm sprach sie über die aktuelle angespannte Lage in der arabischen Welt. Den betroffenen Menschen sagte sie Hilfe zu.

Am Montag gab Hannelore Kraft auf einem Balkon ihres Hotels vor der Kulisse der Jerusalemer Altstadt ein Interview.

Im israelischen Parlament, der Knesset, trifft Kraft mit der Oppositionsführerin Tzipi Livni (Kadima-Partei) zusammen.

Viel Spaß scheint die nordrhein-westfaelische Ministerpräsidentin am Sonntag in der Residenz des Botschafters in Herzilya bei Tel Aviv bei der Auszeichnung des ehemaligen israelischen Botschafter in Deutschland, Avi Primor, mit dem Verdienstorden des Landes NRW aus gehabt zu haben. Primor erhielt die Auszeichnung für seine Verdienste um die deutsch-israelischen Beziehungen.

Kraft suchte auch Gespräche mit israelischen und palästinensischen Studenten, die gemeinsam in Düsseldorf studiert haben - hier spricht sie mit der palästinensischen Graduierten Kholoud Samala.