Bericht über AfD Frauke Petry soll Parteigeld falsch verwendet haben
Berlin · AfD-Chefin Frauke Petry soll einem Magazinbericht zufolge Geld ihrer Fraktion im Sächsischen Landtag in unzulässiger Weise für die Partei verwendet haben. Die Partei weist diese Darstellung zurück.
Es bestehe der Verdacht, dass Petry mit den Geldern ihr eigenes Presseteam finanziere, wie "Der Spiegel" am Freitag berichtete. Dem sächsischen Rechnungshof zufolge dürfe aus dem Budget für die parlamentarische Arbeit kein Geld für die Parteiarbeit abgezweigt werden.
Partei weist Darstellung zurück
Petrys neuer Sprecher Markus Frohnmaier sagte dem "Spiegel", er sei als Fraktionsreferent angestellt. Auch Petrys Medienberater, der ehemalige "Focus"-Redakteur Michael Klonovsky, erhält dem Bericht zufolge demnächst einen Vertrag, den weder die Bundes- noch die Sachsen-AfD finanziert.
Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag, Uwe Wurlitzer, wies den Bericht als "falsch" zurück. "Die Zweckbestimmungen für die Verwendung von Fraktionsmitteln werden eingehalten", erklärte Wurlitzer in Dresden.
Sämtliche Verträge seien jederzeit durch den Rechnungshof überprüfbar. Petrys Mitarbeiter werde je zur Hälfte aus Fraktionsmitteln und Parteigeldern bezahlt.