Insa-Meinungstrend AfD in Umfrage vor Grünen und Linken

Nach den Anschlägen von Paris hat die Alternative für Deutschland (AfD) laut einem Zeitungsbericht erstmals den dritten Platz in der Wählergunst erreicht. Die Union kann sich bei 35 Prozent stabilisieren.

 Teilnehmer einer AfD-Demo in Berlin fordern ein restriktives Asylrecht.

Teilnehmer einer AfD-Demo in Berlin fordern ein restriktives Asylrecht.

Foto: dpa, pdz pil

Wie die "Bild" unter Berufung auf den neuen Insa-Meinungstrend berichtete, kommt die rechtskonservative Partei derzeit auf 10,5 Prozent, einen halben Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Union konnte demnach den Sturz in der Wählergunst vorläufig stoppen und kommt auf 35 Prozent. Das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche.

Die SPD rutscht den Angaben zufolge um einen halben Punkt auf 23,5 Prozent. Die Linkspartei verliert einen Prozentpunkt und kommt auf zehn Prozent, ebenso wie die Grünen, für die sich damit im Vergleich zur Vorwoche nichts änderte. Die FDP verliert einen Punkt und kommt auf fünf Prozent.

Insa-Chef Hermann Binkert sagte der "Bild", die Zahlen zeigten eine "Stabilisierung" für CDU und CSU. Bei außerordentlichen Krisen und Schocks wie den Anschlägen von Paris würden die Wähler immer "zur führenden Regierungspartei" tendieren.

Bei islamistischen Anschlägen auf eine Konzerthalle, Restaurants, Cafés und in der Nähe des Fußballstadions Stade de France waren am Freitagabend in Paris 129 Menschen getötet und 352 weitere verletzt worden. Zu der Anschlagserie bekannte sich die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS).

(pst/AFP)
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