Stellvertretender Parteichef in Sachsen AfD-Politiker tritt nach Äußerungen über Down-Syndrom zurück

Dresden · Nach abwertenden Äußerungen über Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21) hat der stellvertretende Landeschef der Alternative für Deutschland (AfD) in Sachsen, Thomas Hartung, alle Ämter niedergelegt.

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Foto: dpa, Bernd von Jutrczenka

Hartung verzichte auch auf eine Kandidatur bei der Landtagswahl in Sachsen, teilte die AfD am Mittwoch in Dresden mit. Er hatte Menschen mit Trisomie 21 öffentlich die Fähigkeit abgesprochen, den Beruf eines Lehrers ausüben zu können, und damit Empörung ausgelöst.

Hartung bat um Verzeihung. Am Dienstagabend hatte der sächsische AfD-Vorstand auf einer außerordentlichen Sitzung die Lage besprochen. Hartung war auch Pressesprecher der AfD in Sachsen.

(dpa)
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