Evangelischer Kirchentag Merkel vergleicht Facebook mit Waschmaschine

Stuttgart · Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel eine ambivalente Beziehung zum Internet in all seinen Erscheinungsformen hat, ist spätestens seit ihrem umstrittenen "Neuland"-Zitat kein Geheimnis mehr. Am Rande des Evangelischen Kirchentages in Stuttgart ging es nun um das soziale Netzwerk Facebook – und wieder fiel ein merkwürdiger Satz.

Angela Merkel vergleicht Facebook mit Waschmaschine
Foto: dpa, nie sab

Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel eine ambivalente Beziehung zum Internet in all seinen Erscheinungsformen hat, ist spätestens seit ihrem umstrittenen "Neuland"-Zitat kein Geheimnis mehr. Am Rande des Evangelischen Kirchentages in Stuttgart ging es nun um das soziale Netzwerk Facebook — und wieder fiel ein merkwürdiger Satz.

"Das Internet ist für uns alle Neuland". Dieser Satz von Angela Merkel, der im Rahmen einer Pressekonferenz mit US-Präsident Barack Obama fiel, brachte der Kanzlerin im Netz Spott und Häme ein. Am Rande des Evangelischen Kirchentages wurde Merkel erneut mit einem Netz-Thema konfrontiert.

Was hält Bundeskanzlerin von Facebook? Diese Frage stellte ein Besucher des Evangelischen Kirchentages am Freitag in Stuttgart — und Merkel antwortete prompt. "Es ist schön, dass man es hat. Das ist so schön, wie man ein Auto hat oder eine ordentliche Waschmaschine", sagte sie unter dem Gelächter mehrerer tausend Zuhörer."Aber man darf aus der puren Existenz von Facebook nicht entnehmen, dass ich automatisch tolle Freunde habe."

Facebook sei eine Bereicherung, wenn es darum gehe, anders als im realen Leben mit Menschen Kontakte zu knüpfen. "Aber auch Facebook wird nicht das ganze Leben glücklich machen."

(dpa)
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