Alle Deutschland-Artikel vom 03. Januar 2006
Thoben will Ladenschluss während WM freigeben

NRWThoben will Ladenschluss während WM freigeben

Essen (rpo). Shoppingwütige in Nordrhein-Westfalen werden sich freuen: Einer Zeitungsmeldung zufolge will NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) während der Fußball-WM im Sommer den Ladenschluss freigeben. Die Gewerkschaft ver.di zeigt sich empört und spricht von einem "gezielten Rechtsbruch".

Stoiber - CSU muss einen Spagat vollbringen
Stoiber - CSU muss einen Spagat vollbringen

KlausurtagungStoiber - CSU muss einen Spagat vollbringen

Kreuth (rpo). Zum Auftakt der 30. Klausurtagung der Berliner CSU-Landesgruppe im oberbayerischen Wildbad Kreuth stellte sich CSU-Chef Edmund Stoiber hinter Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU), der mit seinem Vorschlag, aufgrund des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine den Atomausstieg neu zu überdenken, in die Kritik geraten war.

Verfassungsschutz sieht Terrorgefahr für Deutschland

VorsichtVerfassungsschutz sieht Terrorgefahr für Deutschland

Mainz (rpo). Deutschland könnte durch eine akute Terror-Gefahr massiv bedroht sein. Diese Ansicht vertritt Verfassungspräsident Heinz Fromm, der angesichts der chaotischen Sicherheitslage im Irak besonders vor Heimkehrern aus dem Krisenland warnt. Die Terror-Gefahr sei in Deutschland sehr hoch.

CSU stellt sich friedlich hinter Stoiber
CSU stellt sich friedlich hinter Stoiber

Winterklausur in KreuthCSU stellt sich friedlich hinter Stoiber

Kreuth (rpo). Die traditionellen Klausurtagungen der CSU-Landesgruppe Wildbad Kreuth dienten in der Vergangenheit der lautstarken Abrechnung mit dem politischen Gegner. In diesem Jahr zeigen sich die Parteifreunde aufgrund des schwachen Wahlergebnisses und den Problemen um Vortänzer Stoiber hingegen regelrecht zahm. Der Blick ist nach innen gerichtet.

Kind oder Karriere? Oder beides?
Kind oder Karriere? Oder beides?

BetreuungsmöglichkeitenKind oder Karriere? Oder beides?

Düsseldorf (rpo). "Deutschland soll kinderfreundlicher werden!" Diese Forderung wiederholen Politiker aller Parteien seit Jahren und versprechen vollmundig bessere Betreuung auch für Kleinstkinder. Doch wie sieht die Lage konkret für berufstätige Eltern aus, die aus finanziellen Zwängen oder Karriereplänen weiter arbeiten wollen oder müssen? Schnell wird deutlich: Auch auf die Verantwortlichen in NRW wartet viel Arbeit!

Posthume Ehrung für Peter Glotz

Posthume Ehrung für Peter Glotz

Bonn (ddp). Der im August verstorbene Publizist und SPD-Politiker Peter Glotz wird posthum mit der Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen (BdV) ausgezeichnet. Die Verleihung der Ehrenplakette sei ein sichtbares Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit, sagte BdV-Präsidentin Erika Steinbach am Dienstag in Bonn. Glotz, der gemeinsam mit der CDU-Politikerin der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen vorgestanden hatte, habe mit "Temperament und Augenmaß" politisch für die Ziele der Stiftung gekämpft. Die Auszeichnung wird am 2. September in Berlin an Glotz' Witwe übergeben. Zu den früheren Empfängern gehörten unter anderem die Alt-Bundeskanzler Konrad Adenauer und Helmut Kohl (CDU) sowie Joachim Kardinal Meisner.

4,606 Millionen Arbeitslose
4,606 Millionen Arbeitslose

Bundesagentur für Arbeit4,606 Millionen Arbeitslose

Nürnberg (rpo). Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember auf 4,606 Millionen gestiegen. Dies teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Gegenüber dem November nahm die Arbeitslosenzahl um 75.000 zu. Die Arbeitslosenquote kletterte von 10,9 auf 11,1 Prozent. Auch in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich keine Entspannung auf dem Arbeitsmarkt ab.

SPD will über Atomausstieg nicht neu verhandeln
SPD will über Atomausstieg nicht neu verhandeln

EnergiepolitikSPD will über Atomausstieg nicht neu verhandeln

Berlin (rpo). Die SPD hat Äußerungen von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU), angesichts des Gas-Streits den Atomausstieg noch einmal zu überdenken, scharf kritisiert. "Das ist ein Pawlowscher Reflex. Herr Glos sollte wissen, wann eine Schlacht verloren ist", sagte Fraktionsvize Ulrich Kelber in einem Intervierw. Die SPD werde unter keinen Umständen vom Atomausstieg abrücken.

FDP fordert Aufklärung über Chrobog-Flug
FDP fordert Aufklärung über Chrobog-Flug

KostenFDP fordert Aufklärung über Chrobog-Flug

Hamburg (rpo). Die FDP hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier aufgefordert, den Bundestag über die Kosten des Rückflugs von Ex-Staatssekretär Jürgen Chrobog aus dem Jemen aufzuklären. Chrobog hatte zuvor bereits angeboten, sich an den Kosten zu beteiligen.

Union will an Kombilöhnen festhalten
Union will an Kombilöhnen festhalten

ArbeitsmarktUnion will an Kombilöhnen festhalten

Berlin (rpo). Trotz massiver Kritik von Seiten führender Ökonomen und vom Koalitionspartner SPD will die Union am Kombilohn-Modell festhalten. CSU-Chef Edmund Stoiber sagte am Dienstag, das Vorhaben sei richtig, "um Menschen zu helfen, die arbeiten wollen, aber deren Lohn zu gering ist." Der Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Bert Rürup, warnte vor milliardenhohen Kosten.

Union und SPD streiten heftig über Bundeswehreinsatz
Union und SPD streiten heftig über Bundeswehreinsatz

WM 2006Union und SPD streiten heftig über Bundeswehreinsatz

Berlin (rpo). Zwischen den Innenministern von Union und SPD ist der Streit über einen möglichen Einsatz der Bundeswehr während der Fußball-WM in ungewohnter Schärfe neu entbrannt. Der Berliner Innensenator Körting (SPD) warf seinem bayerischen Amtskollegen Beckstein (CSU) in einem Interview "Panikmache" vor. Dieser hatte die Austragung der WM infrage gestellt, sollte sich die Sicherheitslage verschärfen und die Bundeswehr nicht zum Einsatz kommen dürfen.

Schlechte Nachrichten erwartet
Schlechte Nachrichten erwartet

ArbeitsmarktSchlechte Nachrichten erwartet

Nürnberg (rpo). Die Bundesagentur für Arbeit will um 10 Uhr die Arbeitslosenzahlen für den Dezember bekannt geben. Experten gehen von einem leichten Anstieg von 170.000 bis 200.000 Arbeitslosen aus. Auch saisonbereinigt wird ein leichter Anstieg prognostiziert. Noch eine schlechte Tendenz: Bei den sozialversicherungspflichtigen Jobs ist kein Zuwachs zu erwarten.