Gedenken an AltkanzlerJunge Union trauert vor Kohls Wohnhaus
Am Samstagabend haben sich im Gedenken an Helmut Kohl etwa 150 bis 200 Mitglieder der Jungen Union vor dem Wohnhaus des Altkanzlers in Ludwigshafen versammelt.
Am Samstagabend haben sich im Gedenken an Helmut Kohl etwa 150 bis 200 Mitglieder der Jungen Union vor dem Wohnhaus des Altkanzlers in Ludwigshafen versammelt.
Wenn es nach dem Willen von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz geht, sollen Reiche künftig höhere Steuern bezahlen als bisher. Bislang würden die "oberen Schichten privilegiert".
Zum Abschluss ihres Parteitags in Berlin wollen die Grünen am Sonntag ihr Wahlprogramm für die Bundestagswahl verabschieden. Am Samstag haben sie bereits die Ehe für Schwule und Lesben zur Bedingung für eine Koalition im Bund gemacht.
Nicht alles ist Satire oder lustig: Der Chefredakteur der Berliner Tageszeitung "taz" hält die eigene Titelseite zum Tod von Altkanzler Helmut Kohl für missglückt.
In Berlin ist am Samstag an den DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953 erinnert worden. Bei einem gemeinsamen Gedenken von Bundesregierung und Land legten Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (beide SPD) am Mahnmal für die Opfer des Volksaufstandes Kränze nieder. Müller sagte im Vorfeld, bis heute lehre der 17. Juni, dass Freiheit erkämpft werden müsse. Vor 64 Jahren gingen in der DDR in rund 700 Orten Hunderttausende auf die Straße. Der Protest wurde mit sowjetischen Panzern niedergeschlagen. Danach wurden viele Aufständische verurteilt.
Wer 1982 zehn Jahre alt war, hat zwischen Grundschule und Zwischenprüfung im Studium keinen anderen Kanzler erlebt als Helmut Kohl. Er war immer da. Das gab Sicherheit, war aber auch ein bisschen langweilig. Ein Erfahrungsbericht.
Walter Kohl hat sich vom Tod seines Vaters tief betroffen gezeigt. Er habe während einer Autofahrt im Radio davon erfahren, sagte der 53-Jährige am Freitag vor dem Haus seines Vaters in Ludwigshafen-Oggersheim.
Tausende Muslime wollen an diesem Samstag in Köln ein Zeichen gegen islamistischen Terror setzen. Unmittelbar davor kritisierte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) die Absage des deutsch-türkischen Islamverbands Ditib an der Demo.
Russland habe mit der Fußball-WM die Chance, ein offenes und freundliches Gesicht zu zeichnen, sagt der Chef des "Petersburger Dialoges", Ronald Pofalla unserer Redaktion. Deshalb ist auch DFB-Chef Reinhard Grindl dabei, wenn an diesem Samstag das letzte verbliebene offizielle deutsch-russische Gesprächsformat neue Wege der Kooperation austestet.
Generationen wurden durch und mit Helmut Kohl politisiert. Einige rangen mit ihm, andere feierten ihn. Kalt ließ er niemanden. Was bleibt vom Kanzler der Einheit? Genau das: die Leidenschaft für Freiheit und Frieden.