Herrmann fordert Bund zum Handeln auf Bayerns Innenminister wettert gegen "massiven Asylmissbrauch"

München · Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat sich mit markigen Worten in die Debatte um sogenannte Armutsflüchtlinge eingemischt. Der Bund müsse dem "massiven Asylmissbrauch" eindämmen.

 Herrmann fordert energisches Einschreiten gegen die steigenden Asylbewerberzahlen aus dem ehemaligen Jugoslawien und Albanien.

Herrmann fordert energisches Einschreiten gegen die steigenden Asylbewerberzahlen aus dem ehemaligen Jugoslawien und Albanien.

Foto: dpa, nar wst

Herrmann fordert vom Bund ein schnelles Einschreiten gegen den Anstieg der Asylbewerberzahlen aus dem ehemaligen Jugoslawien und Albanien.

"Ich kann nicht akzeptieren, dass diese Staaten die Liste der Herkunftsländer anführen, obwohl die Anerkennungsquote nahe Null liegt." Mit mehr als 18.000 Asylanträgen lag Serbien nach Herrmanns Angaben im vergangenen Jahr an erster Stelle der Herkunftsländer.

Die aussichtslosen Anträge verlängerten auch die Bearbeitungsdauer für Menschen aus Ländern, in denen tatsächlich mit politischer Verfolgung zu rechnen sei, kritisierte der CSU-Politiker.

(dpa)
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