Nach Landtagswahl in Rheinland-Pfalz Beck schließt Bündnis mit Linkspartei nicht aus

Mainz (RPO). Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) schließt ein Bündnis mit der Linkspartei für die Zeit nach der Landtagswahl 2011 nicht mehr aus. "Ich werde überhaupt nichts ausschließen", sagte Beck am Dienstagabend in Mainz.

 Ministerpräsident Beck: "Sie ist eine Kandidatin wie jede andere auch."

Ministerpräsident Beck: "Sie ist eine Kandidatin wie jede andere auch."

Foto: AP, AP

Bei der Frage nach der Zusammenarbeit von SPD und Linken handele es sich um eine überholte Diskussion. "Dass ich mit denen nicht allzu viel am Hut habe, ist bekannt", sagte Beck.

Aufgabe der SPD sei es, dass die Arbeitnehmer ihr vertrauten. Bei der Landtagswahl Anfang 2011 habe die rheinland-pfälzische SPD gute Chancen. Vor der Auseinandersetzung mit der designierten CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner hat Beck nach eigenen Worten keine Angst.

"Sie ist eine Kandidatin wie jede andere auch", sagte der Ministerpräsident. "Frau Klöckner muss sich mehr auf die Landespolitik vorbereiten als ich." Die SPD werde mit der CDU-Bundestagsabgeordneten im Wahlkampf fair umgehen, sie aber inhaltlich fordern.

So werde sich Klöckner äußern müssen, wie sie etwa zur Gebührenfreiheit des Studiums an den rheinland-pfälzischen Hochschulen stehe: "Das Spiel 'Die Schöne und das Biest' wird auch nicht dauernd gehen."

(AP/csr)
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